REVIDERM Sonnenschutz

Sonnencreme nur aufzutragen, wenn die Sonne scheint, ist wahrscheinlich der häufigste und tödlichste Irrglaube in der Hautpflege. Denn UV-A ist überall, leider auch ohne Sonnenlicht. Wolken blockieren nur etwa 20 Prozent der Strahlung. Die restlichen 80 % gelangen ungefiltert auf unsere Haut. Sonnencreme verlängert im Prinzip nur den Eigenschutz der Haut. Daher ist es notwendig, seinen individuellen Hauttyp zu kennen und abzuschätzen, wann es Zeit ist, mehr Creme aufzutragen.

Meine Foundation ist durch Sonnencreme verschmiert Wenn die Textur eines Sonnenschutzprodukts zu fettig ist, d. h. nicht auf Wasser basiert, wird die Foundation immer mit Sonnenschutz verschmiert (Sie können erkennen, dass es sich um ein wasserbasiertes Produkt handelt, das in den oben aufgeführten Inhaltsstoffen als „Aqua“ bezeichnet wird). Es liegt auf der Haut und lässt sich leichter auftragen. So können Sie das Verschmieren durch Scannen der Zutaten ganz einfach verhindern. Sonnencreme ist der letzte Schritt in Ihrer Hautpflegeroutine. Unabhängig davon, welches Sonnenschutzmittel Sie verwenden, lassen Sie es immer etwa 10 Minuten einwirken, bevor Sie die Foundation auftragen.

Welcher Lichtschutzfaktor letztendlich der beste ist, hängt stark von Ihrem Hauttyp ab. Multiplizieren Sie Ihre Selbstschutzzeit (ca. 10-20 Minuten für die meisten Mitteleuropäer) mit Ihrem SPF, um Ihre maximale Exposition in einem Zeitraum von 24 Stunden zu berechnen. Das Ergebnis gibt Ihnen die Anzahl der Minuten an, die Sie in der Sonne verbringen dürfen. Daher hat SPF30 eine viel kürzere maximale Belichtungszeit als SPF50 oder SPF50+. Mit SPF30 erreichen etwa 5% der Strahlung pro Zeiteinheit die Haut, im Vergleich zu nur etwa 2,5% mit SPF50+. Wenn Sie sich nur kurz der Sonne aussetzen möchten, reicht Lichtschutzfaktor 30 aus, ansonsten empfehlen wir Lichtschutzfaktor 50+.

Wenn Ihre Gesichtsbehandlung mit SPF wirbt, ist das in Ordnung, aber es reicht nicht aus. Einerseits beträgt der Lichtschutzfaktor hier meist nicht mehr als 20 – zu wenig. Andererseits enthält eine typische Kita meist nur einen UV-B-Filter. Wenn Sie Ihre Mittagspause im Freien verbringen, schützt dies Ihre Haut vor Sonnenbrand (was wir definitiv nicht empfehlen), beugt aber der Hautalterung nicht vor. Befolgen Sie also die Anweisungen auf der Verpackung der Tagescreme und tragen Sie danach trotzdem Sonnencreme auf - es ist wichtig!

Es gibt zwei wichtige Dinge, um Sonnencreme richtig aufzutragen: Menge und Zeitpunkt. Wie viel Sonnencreme Sie am Ende auftragen sollten, wird einen Unterschied machen. Beachten Sie, dass beim Sonnenschutz weniger nicht mehr, sondern „zu wenig“ ist. Normalerweise brauchen Erwachsene einen Esslöffel Sonnencreme, um den Körper zu bedecken, während ein Teelöffel für das Gesicht ausreicht. Dermatologen empfehlen, Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30 in zwei Schichten aufzutragen, anstatt Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 50+ zu vorsichtig aufzutragen. Die neueste hat eine sehr feine Textur und zieht so gut in die Haut ein, dass man bedenkenlos mit dem Auftragen der Creme beginnen kann. Dann lassen Sie ruhig 10 bis 15 Minuten verstreichen, bevor Sie ausgehen. Insbesondere chemische UV-Filter brauchen einige Zeit, um ihre Schutzwirkung zu entfalten. Daher ist es riskant, erst unterwegs mit dem Eincremen zu beginnen. Anders verhält es sich bei physikalischen Filtern. Hier beginnt der Schutz bereits beim Auftragen der Creme.

Sonnenschutzfaktoren und -aktivitäten bestimmen die Dauer des Sonnenschutzes. Es ist wichtig, die Creme danach immer aufzutragen, um den Schutz der Haut während der anfänglich berechneten Einwirkzeit zu gewährleisten. Grund: Schweiß, Trockenheit, Schwimmen etc. verringern den Schutz.